Das help to help Nepal Team in Satrasaya hat seit Anfang Mai Unterstüzung. Die ausgebildete Heilerziehungspflegerin und medizinische Fachangestellte Veronique aus München unterstützt in den nächsten fünf Monaten. Wir haben Veronique zu ihren ersten Eindrücken in Nepal interviewt.

  • help to help: Namaste und Willkommen in Nepal Veronique! Magst Du ein bisschen über Dich erzählen?
  • Veronique: Namaste! Sehr gerne. Ich bin Veronique, 27 Jahre alt und komme aus München. Ich habe 2012 meine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten beendet und war dann für zwei Jahre in dem Beruf tätig, bevor ich umsattelte auf Heilerziehungspflegerin. In dem Bereich habe ich nach der Ausbildung fünf Jahre gearbeitet.
  • help to help: Wie bist du auf h2h gekommen und was war deine Motivation für das Volunteering?
  • Veronique: Ich bin auf dem Tollwood-Festival in München auf help to help gestoßen, als mich mein Freund letzten Sommer auf den Stand aufmerksam machte. Ich wollte etwas von der Welt sehen, Erfahrungen sammeln, neue Anregungen bekommen, Ideen einbringen und in Austausch über verschiedene Dinge kommen.
  • help to help: Und warum Nepal?
  • Veronique: Die asiatischen Länder reizen mich schon seit Jahren und es war ein großer Wunsch von mir, dort eine längere Zeit zu verbringen. Besonders die Menschen und die kulturellen Gebräuche finde ich wahnsinnig interessant. Ich denke besonders gut lernt man die Menschen kennen, indem man mit ihnen lebt und den Alltag gestaltet. Wenn man dann auch noch unterstützend mitwirken kann, ist das natürlich perfekt.
  • help to help: Wie waren Deine ersten Eindrücke von Nepal?
  • Veronique: Natürlich recherchiert man viel über das Land, in dem man vor hat, fünf Monate zu leben. Nichtsdestotrotz waren es wahnsinnig viele Eindrücke auf einmal und ich war erst mal damit beschäftigt, alles auf mich wirken zu lassen und zu verarbeiten.
  • help to help: Erzähle uns ein bisschen zu deinem Einsatzort und deinen Plänen dort.
  • Veronique: Zum einen werde ich in einer Schule und einem Kindergarten in Satrasaya eingesetzt. Mein Plan ist es, kreative Angebote für die Kinder zu gestalten. Zum Anderen kann ich das MedicalCare Center in Satrasaya unterstützen und an verschiedenen Projekten teilnehmen.
  • help to help: Auf was freust Du dich am meisten?
  • Veronique: Besonders freue ich mich auf die Menschen vor Ort und die Arbeit mit den Kindern.
  • help to help: Danke liebe Veronique und liebe Grüße nach Satrasaya!

Im Februar fand eine Spendenaktion für unser Ambulanzfahrzeug in Satrasaya statt. Caro, ehrenamtlich für help to help tätig, hatten nach Rücksprache mit dem help to help Gründer Karl Spendenaktion für das Ambulanzfahrzeug in Satrasaya gestartet, da dort gerade besonders dringend finanzielle Mitte benötigt wurden.

Der Krankenwagen muss zum einen tagtäglich einsatzbereit sein – das bedeutet, er hat genügend Treibstoff, ist instandgesetzt, gewartet und hat ein Fahrerteam, das sich im Schichtbetrieb abwechselt. Denn ohne den raschen Transport käme ärztliche Hilfe nicht selten zu spät. Das heißt aber auch, dass das Fahrzeug möglichst gut ausgestattet ist für den Einsatz als Ambulanzfahrzeug und so Leben retten kann.

Die Hilfsaktion kommt ins Rollen – von Thailand bis in die Oberpfalz fließen Hilfsgelder Richtung Himalaya

Caro teilte den Aufruf Anfang Februar über ihr Netzwerk in den sozialen Medien und über persönliche Aufrufe an Freunde und Verwandte. Zunächst lief alles eher schleppend an – wie das bei Fundraising-Aktionen oftmals ist. Also hieß es, und dranbleiben und immer wieder aufrufen und auf die Notwendigkeit der Spendengelder hinweisen. So erfuhr Mitte Februar Mark, ein befreundeter Blogger und Storytelling-Coach, der gerade in Thailand unterwegs war, von der Aktion. Erst wollte auch er den Aufruf ignorieren, wie er später sagte, doch dann entschied er sich dafür, einen Unterschied zu machen und rief kurzerhand seine gesamte Online-Community dazu auf, das Hilfsprojekt in Satrasaya mit dem Krankenwagen in einer ansprechenden, emotionalen Geschichte zu verpacken und damit im eigenen Netzwerk für weitere Spenden zu werben. Der Schneeball kam also von Thailand bis in den Himalaya ins Rollen. Mark berichtete in seinem Podcast und auf Facebook über die Spendensammelaktion. Was die Menschen zum Spenden bewegte, war neben der Notwendigkeit auch, dass sie die Aktion mit einem Gesicht verbinden konnten und sie genau wussten: Jeder Euro kommt dort an, wo er gebraucht wird und wird nicht, wie oft bei großen NGOs, zu einem nicht unerheblichen Anteil vom Verwaltungsapparat geschluckt.

Auch in Bayern, in der nördlichen Oberpfalz, wurde der Hilferuf gehört. Im Wirtshaus von Caros Onkel wurden mit Hilfe ihrer Großmutter beim lokalen Stammtisch Spenden gesammelt. Dazu hatte die 85jährige einen „Nepal-Aufkleber“ auf ein Sparschwein geklebt. Mit 165€ war dieses am Ende prall gefüttert.

Das Gesamt-Ergebnis der Spendenaktion: 863 € kamen zusammen. Das ist eine schöne Summe, vor allem wenn man bedenkt, dass sie sich zum Großteil aus Klein- und Kleinstbeträge zusammensetzt.

Dieser Betrag wurde sodann von help to help international zur in Nepal tätigen Organisation help to help Nepal transferiert und es wird damit folgendes finanziert:

  • Eine Vakuummatratze: Sie wurde dringend benötigt. So können nun Patienten mit Frakturen gut gepolstert auf den ruckeligen Straßen Nepals bis ins nächste Krankenhaus transportiert werden können. (ca. 150€)
  • Eine zweite Sauerstoffflasche für die Krankenstation bzw. je nachdem für den Krankenwagen, so dass zu jeder Zeit eine volle Sauerstoffflasche vorhanden ist, auch wenn die andere z.B. gerade beim Auffüllen ist. Dies kann einen Unterschied zwischen Leben und Tod machen. (ca. 75-100 €)
  • Eine spezielle Erste-Hilfe-Bereitschafts-Tasche mit einem Beatmungsbeutel, die im Krankenwagen lagert. Die Tasche kann z.B. aber auch von Krankenschwester Biraja genutzt werden, wenn an Schulen Gesundheits-Check-ups gemacht werden.
  • Ein kleinerer Umbau am Fahrzeug ist kurzfristig nötig: Das Reserverad muss auf das Dach umgebaut werden.
  • Und der Rest, der nicht für die vorhergenannte Ausstattung verwendet wird, der wird weiter angespart für die Anschaffung eines Defibrilators oder eines Pulsoximeters.

Das Team vor Ort in Satrasaya und in der Zentrale in München dankt allen Unterstützern herzlich für die großzügigen Spenden!

Wir werden hier im Blog und auf den Social-Media-Kanälen über die Anschaffungen im Detail berichten.

Erstes gynäkologisches Medical Camp in Satrasaya ein voller Erfolg

118 Frauen aller Altersgruppen aus der Region besuchten das help to help Gesundheitszentrum (MedicalCare Center) in Satrasaya an einem sonnigen Frühlingstag Mitte März 2019. Die Frühlingsblumen vor dem Gesundheitszentrum leuchteten um die Wette. Und die Nepalesinnen wurden von einem großen Team freiwilliger Helfer in Empfang genommen. 

Die Frauen und Mädchen erhielten gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen und speziellen Vorträge zu gesundheitlichen Risiken speziell bei Frauen. Hier ging es um die weitverbreitete Unterleibsabsenkung. Im ländlichen Nepal arbeiten die Frauen viele Stunden auf dem Feld und im Haushalt. Auch nach einer Schwangerschaft geht es oftmals nur wenige Tage später wieder auf das Feld. Die Folgen: Unterleibsabsenkungen, die oft sehr schmerzhaft sein können. Vielen Frauen, bei denen das Symptom noch nicht so ausgeprägt war, konnte an diesem Tag mit einem kleinen Spezialimplantat Soforthilfe geleistet werden. Andere wurden für Operationen an die nächstgelegenen Krankenhäuser verwiesen. Doch auch Krebsvorsorge erhielten die Frauen.

Gemeinsam stark! 
Auf Initiative der Distriktregierung und help to help (Nepal) waren engagierte Ärztinnen und Ärzte mit ihren nicht weniger engagierten Mitarbeiterinnen aus verschiedenen Kliniken Kathmandus gekommen.
Sie arbeiteten ehrenamtlich – ebenso so wie das tolle Team von "woman for woman the Netherlands".

Eindrücke vom Health Camp finden Sie in einem kleinen Film auf der help to help Facebook-Seite.

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Spendenaufruf für unseren Krankenwagen

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Der Ambulancewagen ist immer auf Achse!
Die vielen Fahrten machen sich bemerkbar und auch dieses Fahrzeug muss nun einmal zum medizinischen Check-up – bzw. zum Service un
d Reparatur in die Werkstätte – damit es weiter sicher im Einsatz sein kann.

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